Kunst-AG des HFG

Die Kunst AG des HFG unter Leitung von Frau Seyler, beschäftigt sich seit Oktober 2018 mit dem photographischen Prozess der Cyanotypie.

Die Kunst AG des HFG unter Leitung von Frau Seyler, beschäftigt sich seit Oktober 2018 mit dem photographischen Prozess der Cyanotypie. Bei diesem alternativen Verfahren wird Papier in der Dunkelkammer mit lichtempfindlichen Chemikalien benetzt. Danach werden  photosensitive Bögen, belegt mit großformatigen Foliennegativen, sowie transparenten oder lichtundurchlässigen Materialien, dem Sonnenlicht oder einer anderen UV Lichtquelle ausgesetzt. Ist die Chemikalie beim Auftrag noch hellgelb, verändert sie ihre Farbe zuerst ins Grünliche, dort wo Licht die Oberfläche berührt hat. Grundsätzlich gleicht der Belichtungs- und Entwicklungsprozess der normalen Photographie, jedoch erscheinen die Endprodukte ausnahmslos nach dem Auswaschen der aktiven Substanzen – Ammoniumeisencitrat und rotes Blutlaugensalz - in einem intensiv blauen Farbton. Daher der Name Cyanotypie – Blaudruck.


Die Schüler/innen der Kunst AG beließen es nicht beim bloßen belichten von Negativen der Bilder, die sie in mehreren gemeinsamen Besuchen des Rosengartens produziert hatten. Sie zeigten sich dabei in hohem Maße kreativ und experimentierfreudig. So wurden Negative vervielfältigt, zerstückelt und zu neuen Kompositionen und Bildinhalten kombiniert. Zudem arbeiteten die Mitglieder der Gruppe mit einem breiten Spektrum von Materialien – darunter auch wiederverwertetes Abfallmaterial wie Verpackungsnetze und Folien aus Plastik, Drahtgeflecht, Schnüre und ornamentale Bänder.


Dieser photographische Hauptteil der Ausstellung wird durch vielfältige dreidimensionale Objekte mit Rosenbezug ergänzt, die Schüler/innen der Kunst AG in Einzel- und Partnerarbeit geschaffen haben. Hinzu kommen noch ausgewählte dreidimensionale Arbeiten aus den Jahrgangsstufen 5, 11 und 12.